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Willkommen beim SV Gengenbach 1920 e.V. |
Kalischnigg nimmt Auszeit / Kimmig sucht neue sportliche Herausforderung / Stern komplettiert Trainerteam
Nachdem der SV Gengenbach und der SV Reichenbach vor wenigen Wochen verkündet hatten, ab der Saison 20/21 als Spielgemeinschaft im Seniorenbereich anzutreten, werden nun die nächsten Weichen im sportlichen Bereich gestellt. Da bei Stefan Kalischnigg (aktuell Trainerpartner von Halsinger in Gengenbach) ab Sommer ein Bauvorhaben ansteht, will er sich deshalb erstmal eine Auszeit vom Fußball nehmen. Da auch Ralf Kimmig (aktueller Coach des SVR) signalisiert hatte, für die kommende Saison eine neue sportliche Herausforderung zu suchen, machte sich die sportliche Leitung beider Vereine auf die Suche nach einem Trainerkollegen für Halsinger. In Marco Maier, aktuell noch beim SV Ortenberg tätig, haben Sven Ganter (Spielausschuss SVR), Frank Harter (Vorstand Sport SVR) und Mario Schilli (Spielausschuss SVG) nun den Nachfolger für Kalischnigg/Kimmig gefunden. „Wir sind sehr froh, dass wir in Marco einen sportlich sehr interessanten und enorm gut vernetzten jungen Trainer gefunden haben, der ideal in das gesuchte Anforderungsprofil passt“, freut sich Schilli über die Vollzugsmeldung. Ähnlich sieht es auch SVR-Spielausschuss Sven Ganter: „Obwohl Marco bisher erst ein Jahr als Trainer tätig war, stellt er einen enormen Mehrwert für das ohnehin spannende Projekt der Spielgemeinschaft dar.“ Für beide Vorstandschaften ist die gefundene Lösung sehr erfreulich. „Dass wir Marco Maier für die Trainerposition gewinnen konnten, freut uns immens. Wir sind der Überzeugung, dass Marco mit seiner Erfahrung auf und außerhalb des Platzes, speziell auch im Hinblick auf die Gründung einer Spielgemeinschaft, die richtige Wahl und die optimale Ergänzung für David und das gesamte Trainerteam ist. Mit dem Komplettieren des Trainerteams können wir nun gemeinsam die weiteren Schritte angehen“, so Frank Harter stellvertretend.
Auch David Halsinger, der frühzeitig signalisiert hatte weiterhin für seine Heimatstadt aktiv zu bleiben, freut sich auf seinen neuen Trainerkollegen: „Anfangs war die Enttäuschung darüber, dass Stefan nicht weiter zur Verfügung steht, enorm. In ihm verlässt nicht nur ein sehr enger Freund, sondern auch ein ausgewiesener Fußballfachmann den SVG. Das ist sehr schade. Umso erfreulicher ist es auf der anderen Seite, dass in Marco nun ein menschlich tadelloser Charakter und akribischer Arbeiter hinzustößt. Ich bin überzeugt davon, dass wir uns auf und neben dem Platz perfekt ergänzen werden.“
Als Spieler ging Marco Maier lange Jahre für den Offenburger FV, den FV Rammersweier und zuletzt für den SC Durbachtal auf Torejagd. Danach verschlug es ihn zum SV Ortenberg , wo er aktuell erfolgreich sein erstes Jahr als Trainer absolviert. Er selbst freut sich auf die neue Aufgabe: „Die SG Gengenbach/Reichenbach ist ein sehr spannendes Projekt, das viel Potenzial bietet. Durch meine Zeit beim SC Durbachtal habe ich erlebt, was eine solche Zusammenführung zweier Vereine bewirken kann. Jetzt nochmal die Möglichkeit zu bekommen, bei einem solchen Projekt dabei zu sein und es aktiv mitzugestalten, hat mich letzten Endes überzeugt, auch wenn mir der Abschied vom SVO alles andere als leicht fallen wird. Mit David treffe ich bei der SG zudem auf jemanden, den ich schon seit gemeinsamen Jugendzeiten beim Offenburger FV kenne und von dem ich aufgrund seiner langjährig gemachten Erfahrungen in der Verbands- und Oberliga und seiner Qualifikationen als Trainer sicherlich noch etwas lernen kann.“
Komplettiert wird das Trainerteam durch Yannik Stern. Der gebürtige Reichenbacher kann aufgrund einer schweren Verletzung selbst nicht mehr aktiv spielen und wird seine Kompetenzen nun ebenfalls im Trainerteam, hauptverantwortlich für Team 2, einbringen.
Am Sonntag gastierte mit der DJK Tiergarten-Haslach der starke Tabellenfünfte im Kinzigtalstadion. Der SVG hat somit seine ersten 4 Rückrundenspiele ausschließlich gegen Mannschaften aus der Tabellenregion Platz ein bis fünf bestritten. Am Sonntag musste der SVG auf zahlreiche Stammkräfte verzichten, die aber in den nächsten zwei Wochen wieder in den Kader zurückkehren werden.
Weiterlesen ...Im ersten Spiel nach der Winterpause musste der SVG beim sehr heimstarken Tabellendritten SV Fautenbach antreten. Die Gastgeber, die vor dem Spiel nur 1 Punkt hinter Tabellenführer SV Linx 2 lagen, mussten in einem Spiel mit wenigen Torchancen nach neun Heimsiegen ihren ersten Punkt zu Hause abgeben. Der Punktgewinn ist umso erfreulicher, da der SVG doch auf einige wichtige Akteure verzichten (urlaubs- bzw. verletzungsbedingt oder Gelb-Rot Sperre) musste.
Die Gastgeber versuchten von Beginn an Druck auf den SVG auszuüben. Dies gelang ihnen auch in den ersten 10 Minuten, in denen die Gastgeber feldüberlegen waren. Allerdings konnten sie in dieser Phase keine nennenswerten Chancen herausspielen. Nach dieser Anfangsphase berappelte sich der SVG und kam seinerseits besser ins Spiel. In den Zweikämpfen aggressiv, störte man das Aufbauspiel der Gastgeber früh. Die erste Chance des SVG hatte Timo Vollmer in der 18.Min, sein Schuss aus halblinker Position wurde aber von Torhüter Luca Bauhüs abgewehrt, den Nachschuss traf Vassilios Miaris nicht richtig. Die SVG Abwehr stand nun sehr sicher und ließ in dieser Phase nichts zu. In der 20.Min.flankte Timo Vollmer von der linken Seite scharf nach innen, sein Hereingabe verpasste David Halsinger nur denkbar knapp. 3 Minuten später hatte der SVG seine nächste Chance. Kaan Arslan passte über rechts zu Joro Kalafatis, der aber neben das Tor zielte. In der 30.Min.die nächste Chance für den SVG durch Leopold Mock, der von der Strafraumgrenze mit einem Flachschuss am guten Fautenbacher Schlussmann knapp scheiterte. Danach rieben sich beide Mannschaften in zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Erstaunlich war, dass die Fautenbacher in der ersten Halbzeit keine echte Torchance besaßen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild im Vergleich zu Beginn des Spiels. Die Gastgeber attackierten früh und versuchten den SVG unter Druck zu setzen. Allerdings waren ihre Pässe in die Schnittstellen der SVG-Abwehr meist zu ungenau, so dass viele Bälle im Aus oder beim SVG landeten. Mit zunehmender Spieldauer versuchten sie außerdem vermehrt mit langen Bällen zu operieren, was aber die SVG vor keine allzu große Probleme stellte. Der SVG konnte seinerseits aber nicht mehr so gefährlich kontern, so dass sich insgesamt ein an Höhepunkten armes Spiel entwickelte. In der 70. Minute reklamierten die Gastgeber einen Foulelfmeter, Schiedsrichter Nico Jakob entschied jedoch auf Weiterspielen. Eine Halbchance hatten die Gastgeber in der 78.Min., der Kopfball des eingewechselten Philipp Schindlers nach einer Ecke flog aber deutlich über das Tor. Beide Abwehrreihen standen weiterhin sehr sicher. In der vierminütigen Nachspielzeit hatte der SVG aber dann das Glück des Tüchtigen. Bei der ersten (!) richtigen Chance der Gastgeber aus dem Spiel heraus schoss Kapitän Lucas Vollmer von der Strafraumgrenze denkbar knapp am rechten Tordreieck vorbei. So blieb es am unterm Strich gerechten Unentschieden, das sich der SVG aufgrund der besseren ersten Halbzeit und der starken Abwehrleistung auch redlich verdient hatte.
Stimmen zum Spiel:
Trainer David Halsinger: „Das war für uns ein guter Auftakt nach der Winterpause. Mit der Abwehrleistung und der kämpferischen Einstellung der gesamten Mannschaft können wir sehr zufrieden sein. Wir haben bei einem Meisterschaftsfavoriten die ersten Heimpunkte entführt, darauf können wir aufbauen.“
Trainer Stefan Kalischnigg: „Heute haben wir defensiv vieles richtig gemacht. Aus dem Spiel heraus hatte Fautenbach nur in der Nachspielzeit eine gute Chance. In der ersten Halbzeit hatten wir sogar die deutlich besseren Chancen, haben es aber verpasst, in Führung zu gehen. Die Punkteteilung geht insgesamt in Ordnung.“
Aufstellung: Tobias Bohnert, David Braun, Philipp Halsinger, David Halsinger, Pierre Maurer, Leopold Mock, Vassilios Miaris, Joro Kalafatis (78.Min. Nicolas Schilli), Kaan Arslan (88.Min. Nicolas Schwendemann), Achim Späth, Timo Vollmer (72.Min. Lucas Stiglmeier)
Frohe Weihnachten und alles Gute für 2020
Wir wüschen allen unseren Mitgliedern, Freunden, Gönnern und Sponsoren und allen, die dem SVG verbunden sind Frohe Weihnachten, ein friedliches und harmonisches Fest, alles Gute im neuen Jahr 2020 und vor allem Gesundheit und Glück.
Vorstandschaft SV Gengenbach
In einem kurzweiligen Spiel, in dem beide Mannschaften mit offenem Visier ein hohes Tempo gingen und das auch technisch und spieltaktisch einiges zu bieten hatte, siegte der SVG aufgrund der starken ersten Halbzeit unterm Strich verdient mit 3.2. Der SVG zeigte gegen einen starken Gegner sein wohl bestes Spiel in der bisher abgelaufenen Saison.
Ohne irgendeine Phase des Abtastens gingen beide Mannschaften von Anfang an sehr offensiv zu Werke, wobei der SVG die deutlich besseren Chancen hatte. Die erste davon hatte Timo Vollmer, der nach einem Steilpass auf halbrechts durchgebrochen war, bereits in der 3.Minute. Sein Schuss strich aber um Zentimeter an rechten Pfosten vorbei. Auch die zweite Chance des SVG ging auf das Konto von Timo Vollmer, diesmal verfehlte er vom Elfmeterpunkt nur knapp den linken Pfosten (11.Min). Danach kam der Tabellenzweite zu seiner ersten Chance. Rico Frädrich zog aus 16m ab, der Schuss ging aber gut einen Meter am Tor vorbei. Nachdem Simon Gmeiner in der 22. Min. aus halblinker Position übers Tor geschossen hatte, traf er mit einem sehenswerten Kopfball in der 26.Min. nur den Pfosten. Torhüter Yannick Anzaldi hatte hierbei noch seine Fingerspitzen am Ball. Der Abpraller fiel David Halsinger 8m vor dem Tor quasi vor die Füße, er zog auch sofort ab, aber sein Schuss war zu ungenau, so dass erneut Torhüter Anzaldi abwehren konnte. In der 33. fiel dann endlich der hochverdiente Führungstreffer für den SVG. Markus Felka holte etwas zu ungestüm den schnellen Achim Späth von den Füßen, der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Paul Schwendemann entschied sofort auf Elfmeter, den David Halsinger sicher zum 1:0 verwandelte. Auch danach hatte der SVG die besseren Chancen. So vergab Simon Gmeiner in der 38.Min. aussichtsreich. Rammersweier zeigte sich jedoch als eine Mannschaft, die jederzeit ein Tor erzielen kann. So verfehlte ein Kopfball von Marc Hug nur um Zentimeter die Querlatte (43. Min.). Die letzte Chance der ersten Halbzeit hatte aber der SVG. Simon Gmeiner war auf halbrechts frei durch, sein Schuss ins lange Eck konnte Anzaldi gerade noch zur Ecke abwehren. Bei besserer Chancenverwertung wäre durchaus eine deutlich höhere Halbzeitführung möglich gewesen.
Die Gäste reagierten und brachten zur zweiten Halbzeit mit Philipp Wolter und Dany Paris für Marco Cybard und Martin Beck zwei neue Kräfte. Dies wirkte sich sofort aus, denn nun setzten sie den SVG gehörig unter Druck. Ein Kopfball, erneut von Marc Hug, strich nur um Zentmeter übers Tor und bei zwei gefährlichen Weitschüssen zeigte sich der gut aufgelegte Tobias Bohnert im SVG-Tor auf der Hut. In der 54. Min. fiel dann aber das 1:1. Bei einem gelungenen Seitenwechsel kam Marc Hug auf der rechten Seite zum Flanken und zog den Ball scharf Richtung langes Eck, wo Dany Paris den Ball volley einnetzte. Die Gäste witterten nun Morgenluft und versuchten den SVG weiter unter Druck zu setzten, doch dieser hielt mit aller Macht dagegen und konnte sich wieder etwas befreien. Zum bestmöglichen Zeitpunkt gelang dem SVG dann der beste Spielzug. Über rechst wurde die Gästeabwehr durch Direktspiel klassisch ausgehebelt. Der Ball kam letztendlich zu Achim Späth, der von der Grundlinie den Ball in den Rücken der Abwehr auf Dominik Schwarz spielte. Dieser zog sofort ab und sein Flachschuss krachte ins langer Eck. Der gute Torhüter Anzaldi war bei diesem sehenswerten Tor chancenlos. Das Spiel wogt nun hin und her, schien aber entschieden, als Simon Gmeiner nach einem Eckball eine Kopfballverlängerung von David Halsinger über die Linie drückte (73. Min.). Der SVG zeigte sich nun präsent und stabil. Hektik kam erst nochmals auf, als sich Dominik Schwarz in der 80.Min. eine unnötige gelb-rote Karte einhandelte. Für die Gäste war dies das Signal, nochmals alles nach vorne zu werde. Die SVG-Abwehr stand jedoch weitestgehend sicher. Richtig spannend wurde es in dem letzten 5 Minuten, nachdem der Schiedsrichter in der 90. Min. etwas überraschend auf Foulelfmeter für die Gäste entschied. Torhüter Anzaldi verwandelte sehr sicher. In der spannenden, fünfminütigen Nachspielzeit hatte zunächst der eingewechselte Patrick Schultheiß die Riesenchance auf 4:2 zu erhöhen, als er frei auf das Tor zulief, sich aber - statt gleich zu schießen - nach links abdrängen ließ. Dies hätte sich fast in der letzten Aktion des Spiels gerächt. Marc Hug köpfte eine langgezogene Flanke zurück an das Fünfmetereck, der anschließende Schuss traf aber nur das Außennetz, so dass es beim 3:2 für den SVG blieb.
Stimmen zum Spiel:
Trainer David Halsinger: „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns heute. Wir haben mit unserer besten Saisonleistung gegen Rammersweier, die gezeigt haben, dass sie zu Recht um die Meisterschaft mitspielen, verdient gewonnen. Bei besserer Chancenverwertung, insbesondere in der ersten Halbzeit, hätten wir das Spiel früher entscheiden können.“
Trainer Stefan Kalischnigg: „Heute haben wir vieles richtig gemacht. Einmal mehr schien es so, dass wir wieder an der schlechten Chancenverwertung scheitern könnten. Aber die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit gegenüber nun deutlich bessere Gäste nach dem Ausgleich dagegen gehalten und sich den Sieg redlich verdient.“.
Aufstellung: Tobias Bohnert, Philipp Halsinger, David Halsinger, Dominik Schwarz, David Wussler, Simon Gmeiner, Leopold Mock, Vassilios Miaris (59. Patrick Schultheiß), Kaan Arslan, Achim Späth, Timo Vollmer (89.Min. David Braun)
Gut gespielt, mit der an diesem Tage besseren Spielanlage, mehr Spielanteile, deutlich mehr Chancen, aber am Schluss mit 4:2 verloren. Das Fußball unterm Strich ein reiner Ergebnissport ist, das musste der SVG am Sonntag bei der 4:2 Niederlage in Zell-Weierbach bitter zur Kenntnis nehmen.
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